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Begrünte Gebäude 10-2019

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Liebe Leserinnen und Leser, was ist unter einem begrünten Umkehrdach auf einem 4-Sterne-Hotel zu verstehen? Nicht minder interessant ist die Frage, wie ein grünes Dach auf einen Testturm für Hochgeschwindigkeitsaufzüge kommt – und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Wenn Sie mehr über diese Projekte wissen möchten, sind Sie in der neuen Ausgabe von Begrünte Dächer genau richtig.

20 ➔ INHALT Beim

20 ➔ INHALT Beim Schubsicherungssystem S werden die Schubschwellen zwischen den Seilen befestigt. Die einzelnen Schubschwellen sind individuell angepasst und montiert worden. Besonderheit: ein rundes Dach mit Begrünung in alle vier Himmelsrichtungen individuell vermessen, berechnet, geplant und mit dem entsprechenden Materialpaketen versorgt worden, sodass auch beim Verlegen alles schnell und reibungslos verlaufen konnte. Nachdem das Schubsicherungssystem komplett verlegt worden ist, konnte das Substrat aufgebracht werden. Bei der Planung der Substratschicht für diese 1000 m² große Fläche mussten Auflast und Zugkräfte genau berechnet werden. Mit einer Höhe von 20 cm wurde aufgrund seiner guten wasserspeichernden und nährstoffreichen Eigenschaften das Optigrün Intensivsubstrat i aufgebracht. Das „Herzstück“ der Begrünung – die Vegetationsschicht – folgte als letztes. Da Steildächer besonders erosionsanfällig sind, sollten Pflanzen eingesetzt werden, die schnell eine geschlossene Vegetationsdecke bilden. Die Besonderheit bei dem Testturm ist zudem, dass es sich um ein rundes Dach mit einer Begrünung in alle vier Himmelsrichtungen handelt. Das bedeutet, es mussten für Sonne, Schatten und Halbschatten geeignete Pflanzen ausgewählt werden. Der Wunsch der Architekten war zunächst eine einheitliche Begrünung mit Stauden und bodendeckenden Gehölzen. Bodendeckende Gehölze haben jedoch ein langsameres Wurzelwachstum und brauchen länger, bis die Fläche geschlossen durchwurzelt und von Blattwerk überwachsen ist. Damit die Pflanzen nicht vertrocknen, benötigen sie zudem ausreichend Wurzelraum – sowohl in der Substrathöhe als auch zwischen den Schubschwellen. Zudem könnte das Gewicht der sich über die Jahre immer weiter entwickelnden Gehölzvegetation die ursprünglich angenommenen Schublasten in einem nicht mehr einzuschätzendem Maß übersteigen. BEGRÜNTE GEBÄUDE OKTOBER 2019

03 21 Da das runde Dach des Sockels in alle vier Himmelsrichtungen ausgerichtet ist, mussten für Sonne, Schatten und Halbschatten geeignet Pflanzen ausgewählt werden. Stauden und Gräser wachsen schnell und führen rasch zu dem gewünschten Begrünungserfolg Die Empfehlung von Optigrün bei diesem speziellen Fall war daher, eine Vegetation zu wählen, die robust ist und die unterschiedlichen klimatischen Anforderungen erfüllt. Sie sollte leicht aufzubringen sein, mit einer niedrigen Substrathöhe auskommen, schnell wachsen und später einfach zu pflegen sein. Eine Mischung aus Gräsern und Stauden war die optimale Lösung. Das Aufbringen der Gräser erfolgte durch Ansaat, und die Stauden mit ihren kleinen Wurzelballen kommen auch mit wenig Substrat aus. Stauden und Gräser wachsen schnell und führen rasch zu dem gewünschten Begrünungserfolg. Gleichzeitig wuchern sie nicht stark, sodass der Aufwand in der Pflege relativ gering ausfällt. All diese Faktoren konnten letztendlich den Bauherrn überzeugen, der Empfehlung von Optigrün zu folgen. Und das Ergebnis kann sich sehenlassen: Der Testturm in Rottweil ist nach wie vor für Himmelsstürmer, Panorama-Liebhaber und Gründachspezialisten ein echtes Highlight. Mehr Infos unter ➔ Startseite Optigrün ➔ Systemlösungen ➔ ThyssenKrupp Testturms in Rottweil BEGRÜNTE GEBÄUDE OKTOBER 2019

 

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Liebe Leserinnen und Leser, was ist unter einem begrünten Umkehrdach auf einem 4-Sterne-Hotel zu verstehen? Nicht minder interessant ist die Frage, wie ein grünes Dach auf einen Testturm für Hochgeschwindigkeitsaufzüge kommt – und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Wenn Sie mehr über diese Projekte wissen möchten, sind Sie in der neuen Ausgabe von Begrünte Dächer genau richtig.

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20 ➔ INHALT Beim Schubsicherungssystem S werden die Schubschwellen zwischen den Seilen befestigt. Die einzelnen Schubschwellen sind individuell angepasst und montiert worden. Besonderheit: ein rundes Dach mit Begrünung in alle vier Himmelsrichtungen individuell vermessen, berechnet, geplant und mit dem entsprechenden Materialpaketen versorgt worden, sodass auch beim Verlegen alles schnell und reibungslos verlaufen konnte. Nachdem das Schubsicherungssystem komplett verlegt worden ist, konnte das Substrat aufgebracht werden. Bei der Planung der Substratschicht für diese 1000 m² große Fläche mussten Auflast und Zugkräfte genau berechnet werden. Mit einer Höhe von 20 cm wurde aufgrund seiner guten wasserspeichernden und nährstoffreichen Eigenschaften das Optigrün Intensivsubstrat i aufgebracht. Das „Herzstück“ der Begrünung – die Vegetationsschicht – folgte als letztes. Da Steildächer besonders erosionsanfällig sind, sollten Pflanzen eingesetzt werden, die schnell eine geschlossene Vegetationsdecke bilden. Die Besonderheit bei dem Testturm ist zudem, dass es sich um ein rundes Dach mit einer Begrünung in alle vier Himmelsrichtungen handelt. Das bedeutet, es mussten für Sonne, Schatten und Halbschatten geeignete Pflanzen ausgewählt werden. Der Wunsch der Architekten war zunächst eine einheitliche Begrünung mit Stauden und bodendeckenden Gehölzen. Bodendeckende Gehölze haben jedoch ein langsameres Wurzelwachstum und brauchen länger, bis die Fläche geschlossen durchwurzelt und von Blattwerk überwachsen ist. Damit die Pflanzen nicht vertrocknen, benötigen sie zudem ausreichend Wurzelraum – sowohl in der Substrathöhe als auch zwischen den Schubschwellen. Zudem könnte das Gewicht der sich über die Jahre immer weiter entwickelnden Gehölzvegetation die ursprünglich angenommenen Schublasten in einem nicht mehr einzuschätzendem Maß übersteigen. BEGRÜNTE GEBÄUDE OKTOBER 2019

03 21 Da das runde Dach des Sockels in alle vier Himmelsrichtungen ausgerichtet ist, mussten für Sonne, Schatten und Halbschatten geeignet Pflanzen ausgewählt werden. Stauden und Gräser wachsen schnell und führen rasch zu dem gewünschten Begrünungserfolg Die Empfehlung von Optigrün bei diesem speziellen Fall war daher, eine Vegetation zu wählen, die robust ist und die unterschiedlichen klimatischen Anforderungen erfüllt. Sie sollte leicht aufzubringen sein, mit einer niedrigen Substrathöhe auskommen, schnell wachsen und später einfach zu pflegen sein. Eine Mischung aus Gräsern und Stauden war die optimale Lösung. Das Aufbringen der Gräser erfolgte durch Ansaat, und die Stauden mit ihren kleinen Wurzelballen kommen auch mit wenig Substrat aus. Stauden und Gräser wachsen schnell und führen rasch zu dem gewünschten Begrünungserfolg. Gleichzeitig wuchern sie nicht stark, sodass der Aufwand in der Pflege relativ gering ausfällt. All diese Faktoren konnten letztendlich den Bauherrn überzeugen, der Empfehlung von Optigrün zu folgen. Und das Ergebnis kann sich sehenlassen: Der Testturm in Rottweil ist nach wie vor für Himmelsstürmer, Panorama-Liebhaber und Gründachspezialisten ein echtes Highlight. Mehr Infos unter ➔ Startseite Optigrün ➔ Systemlösungen ➔ ThyssenKrupp Testturms in Rottweil BEGRÜNTE GEBÄUDE OKTOBER 2019

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20 ➔ INHALT Beim Schubsicherungssystem S werden die Schubschwellen zwischen den Seilen befestigt. Die einzelnen Schubschwellen sind individuell angepasst und montiert worden. Besonderheit: ein rundes Dach mit Begrünung in alle vier Himmelsrichtungen individuell vermessen, berechnet, geplant und mit dem entsprechenden Materialpaketen versorgt worden, sodass auch beim Verlegen alles schnell und reibungslos verlaufen konnte. Nachdem das Schubsicherungssystem komplett verlegt worden ist, konnte das Substrat aufgebracht werden. Bei der Planung der Substratschicht für diese 1000 m² große Fläche mussten Auflast und Zugkräfte genau berechnet werden. Mit einer Höhe von 20 cm wurde aufgrund seiner guten wasserspeichernden und nährstoffreichen Eigenschaften das Optigrün Intensivsubstrat i aufgebracht. Das „Herzstück“ der Begrünung – die Vegetationsschicht – folgte als letztes. Da Steildächer besonders erosionsanfällig sind, sollten Pflanzen eingesetzt werden, die schnell eine geschlossene Vegetationsdecke bilden. Die Besonderheit bei dem Testturm ist zudem, dass es sich um ein rundes Dach mit einer Begrünung in alle vier Himmelsrichtungen handelt. Das bedeutet, es mussten für Sonne, Schatten und Halbschatten geeignete Pflanzen ausgewählt werden. Der Wunsch der Architekten war zunächst eine einheitliche Begrünung mit Stauden und bodendeckenden Gehölzen. Bodendeckende Gehölze haben jedoch ein langsameres Wurzelwachstum und brauchen länger, bis die Fläche geschlossen durchwurzelt und von Blattwerk überwachsen ist. Damit die Pflanzen nicht vertrocknen, benötigen sie zudem ausreichend Wurzelraum – sowohl in der Substrathöhe als auch zwischen den Schubschwellen. Zudem könnte das Gewicht der sich über die Jahre immer weiter entwickelnden Gehölzvegetation die ursprünglich angenommenen Schublasten in einem nicht mehr einzuschätzendem Maß übersteigen. BEGRÜNTE GEBÄUDE OKTOBER 2019

03 21 Da das runde Dach des Sockels in alle vier Himmelsrichtungen ausgerichtet ist, mussten für Sonne, Schatten und Halbschatten geeignet Pflanzen ausgewählt werden. Stauden und Gräser wachsen schnell und führen rasch zu dem gewünschten Begrünungserfolg Die Empfehlung von Optigrün bei diesem speziellen Fall war daher, eine Vegetation zu wählen, die robust ist und die unterschiedlichen klimatischen Anforderungen erfüllt. Sie sollte leicht aufzubringen sein, mit einer niedrigen Substrathöhe auskommen, schnell wachsen und später einfach zu pflegen sein. Eine Mischung aus Gräsern und Stauden war die optimale Lösung. Das Aufbringen der Gräser erfolgte durch Ansaat, und die Stauden mit ihren kleinen Wurzelballen kommen auch mit wenig Substrat aus. Stauden und Gräser wachsen schnell und führen rasch zu dem gewünschten Begrünungserfolg. Gleichzeitig wuchern sie nicht stark, sodass der Aufwand in der Pflege relativ gering ausfällt. All diese Faktoren konnten letztendlich den Bauherrn überzeugen, der Empfehlung von Optigrün zu folgen. Und das Ergebnis kann sich sehenlassen: Der Testturm in Rottweil ist nach wie vor für Himmelsstürmer, Panorama-Liebhaber und Gründachspezialisten ein echtes Highlight. Mehr Infos unter ➔ Startseite Optigrün ➔ Systemlösungen ➔ ThyssenKrupp Testturms in Rottweil BEGRÜNTE GEBÄUDE OKTOBER 2019

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