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10 Natur hautnah erleben

10 Natur hautnah erleben – in natürlich gereinigtem Wasser Die Grundidee des Schwimmteichs ist denkbar einfach: Ein Teil der Anlage dient dem Badevergnügen, der andere der Regeneration des Badewassers. Auf Chemie wird dabei ganz verzichtet. Allein die natürlichen, biologischen Reinigungsprozesse, die im Aufbereitungsbereich ablaufen, sorgen für hygienisch einwandfreie Wasserqualität. In der Regel geht man von einem Flächenverhältnis von Schwimmzone zu Regenerationsbereich von 1:1 aus. Je größer ein Gewässer, umso stabiler ist es und umso kleiner kann die Aufbereitung angelegt werden. Bei Schwimmteichen wird unterstützende Technik zur Wasserumwälzung empfohlen. Mensch und Pflanze ermöglicht. Ausgeführt werden Trennmauern aus Beton, Natursteinen, Teichsäcken oder Holzbohlen, die knapp unter der Wasseroberfläche enden, so dass optisch die Einheit des Schwimmteichs erhalten bleibt. Eine Abgrenzung kann auch durch die räumliche Trennung von Schwimm- und Regenerationsbereich mit zwei separaten Becken erfolgen, die in wärmeren Klimazonen unbedingt zu empfehlen sind. In diesem Fall befindet sich der Aufbereitungsbereich in einem eigenen Becken, dessen Wasserspiegel – je nach hydraulischer Auslegung – entweder höher oder tiefer angeordnet ist. Die Natur als Vorbild Bei der baulichen Ausführung und Gestaltung von Schwimmteichen dient die Natur als Vorbild: Natürliche Seen weisen unterschiedlich tiefe Wasserzonen mit jeweils standorttypischen Wasserpflanzengemeinschaften auf. Überwiegend erfolgt die Wasserreinigung in der ufernahen Flachwasserzone, die besiedelt ist mit Sumpf- und Wasserpflanzen. Diese nehmen die Nährstoffe aus dem Wasser auf, die Mikroorganismen und Kleinstlebewesen beim Abbau von Keimen und organischen Substanzen freisetzen. Der bepflanzte Flachwasserbereich übernimmt also die Funktion der Filterung. Im künstlich angelegten BioNova Badeteich wird das horizontal den Röhricht und vertikal den Wurzelraum durchströmende Wasser in der Regel durch darunter liegende Kiesfilterschichten biologisch und mechanisch gereinigt. Wie in der Natur wird beim BioNova Badeteich in herkömmlicher Bauweise die regenerierende Pflanzzone mit dem dazugehörenden Bodenfilter innerhalb des Badeteiches angelegt. Durch entsprechende bauliche Maßnahmen wird eine Abtrennung zwischen Schwimmzone und Aufbereitungsbereich ausgeführt, die das ungestörte Nebeneinander von

11 Wichtige Punkte bei der Planung - Eine grundlegende Entscheidung, die der Bauherr bei der Planung eines Badeteichs treffen muss, ist zunächst einmal die Frage nach der Form der Anlage. Wird ein naturnah angelegter Schwimmteich gewünscht oder soll es eher ein konventioneller Pool sein, der sich nur hinsichtlich der Wasseraufbereitung der natürlichen Reinigungsmechanismen bedient? - Wie soll die Abtrennung zwischen Schwimm- und Regenerationsbereich aussehen? - Wo soll der Schwimmbereich angeordnet sein? - Wie soll er erschlossen werden – über einen Steg mit Einstiegsleiter, über eine Treppe, die den Einstieg noch bequemer macht oder über ein flaches Badeufer, wo Kleinkinder in handtiefem Wasser gefahrlos plantschen können? Regeneration des Wassers ohne Chemie Das Wasser durchströmt die Anlage im freien Gefälle und wird vom tiefsten Punkt mit Pumpen wieder zu den Einlaufpunkten befördert, so dass ein geschlossener Wasserkreislauf entsteht. Durch Skimmertechnik oder Überlaufrinnen wird eine laminare Oberflächenströmung erzeugt, wodurch Laubabsonderungen und grobe, schwimmende Verunreinigungen von der Wasseroberfläche abgezogen werden. Die Grobstoffe werden im Rinnenrost oder Skimmersieb abgesondert. Wichtigstes Ziel der Wasserumwälzung ist der Abzug der Wasseroberfläche, der Transport des zu reinigenden Wassers unter den Wurzelhorizont, sowie die zusätzliche Versorgung des Systems mit Sauerstoff, der die Abbauprozesse in Gang hält. Es kommen in der Regel einfache Kreiselpumpen zum Einsatz, die sich hier als am wirtschaftlichsten bewährt haben. (wb) Weitere Informationen: www.bionova.de

 

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10 Natur hautnah erleben

10 Natur hautnah erleben – in natürlich gereinigtem Wasser Die Grundidee des Schwimmteichs ist denkbar einfach: Ein Teil der Anlage dient dem Badevergnügen, der andere der Regeneration des Badewassers. Auf Chemie wird dabei ganz verzichtet. Allein die natürlichen, biologischen Reinigungsprozesse, die im Aufbereitungsbereich ablaufen, sorgen für hygienisch einwandfreie Wasserqualität. In der Regel geht man von einem Flächenverhältnis von Schwimmzone zu Regenerationsbereich von 1:1 aus. Je größer ein Gewässer, umso stabiler ist es und umso kleiner kann die Aufbereitung angelegt werden. Bei Schwimmteichen wird unterstützende Technik zur Wasserumwälzung empfohlen. Mensch und Pflanze ermöglicht. Ausgeführt werden Trennmauern aus Beton, Natursteinen, Teichsäcken oder Holzbohlen, die knapp unter der Wasseroberfläche enden, so dass optisch die Einheit des Schwimmteichs erhalten bleibt. Eine Abgrenzung kann auch durch die räumliche Trennung von Schwimm- und Regenerationsbereich mit zwei separaten Becken erfolgen, die in wärmeren Klimazonen unbedingt zu empfehlen sind. In diesem Fall befindet sich der Aufbereitungsbereich in einem eigenen Becken, dessen Wasserspiegel – je nach hydraulischer Auslegung – entweder höher oder tiefer angeordnet ist. Die Natur als Vorbild Bei der baulichen Ausführung und Gestaltung von Schwimmteichen dient die Natur als Vorbild: Natürliche Seen weisen unterschiedlich tiefe Wasserzonen mit jeweils standorttypischen Wasserpflanzengemeinschaften auf. Überwiegend erfolgt die Wasserreinigung in der ufernahen Flachwasserzone, die besiedelt ist mit Sumpf- und Wasserpflanzen. Diese nehmen die Nährstoffe aus dem Wasser auf, die Mikroorganismen und Kleinstlebewesen beim Abbau von Keimen und organischen Substanzen freisetzen. Der bepflanzte Flachwasserbereich übernimmt also die Funktion der Filterung. Im künstlich angelegten BioNova Badeteich wird das horizontal den Röhricht und vertikal den Wurzelraum durchströmende Wasser in der Regel durch darunter liegende Kiesfilterschichten biologisch und mechanisch gereinigt. Wie in der Natur wird beim BioNova Badeteich in herkömmlicher Bauweise die regenerierende Pflanzzone mit dem dazugehörenden Bodenfilter innerhalb des Badeteiches angelegt. Durch entsprechende bauliche Maßnahmen wird eine Abtrennung zwischen Schwimmzone und Aufbereitungsbereich ausgeführt, die das ungestörte Nebeneinander von

11 Wichtige Punkte bei der Planung - Eine grundlegende Entscheidung, die der Bauherr bei der Planung eines Badeteichs treffen muss, ist zunächst einmal die Frage nach der Form der Anlage. Wird ein naturnah angelegter Schwimmteich gewünscht oder soll es eher ein konventioneller Pool sein, der sich nur hinsichtlich der Wasseraufbereitung der natürlichen Reinigungsmechanismen bedient? - Wie soll die Abtrennung zwischen Schwimm- und Regenerationsbereich aussehen? - Wo soll der Schwimmbereich angeordnet sein? - Wie soll er erschlossen werden – über einen Steg mit Einstiegsleiter, über eine Treppe, die den Einstieg noch bequemer macht oder über ein flaches Badeufer, wo Kleinkinder in handtiefem Wasser gefahrlos plantschen können? Regeneration des Wassers ohne Chemie Das Wasser durchströmt die Anlage im freien Gefälle und wird vom tiefsten Punkt mit Pumpen wieder zu den Einlaufpunkten befördert, so dass ein geschlossener Wasserkreislauf entsteht. Durch Skimmertechnik oder Überlaufrinnen wird eine laminare Oberflächenströmung erzeugt, wodurch Laubabsonderungen und grobe, schwimmende Verunreinigungen von der Wasseroberfläche abgezogen werden. Die Grobstoffe werden im Rinnenrost oder Skimmersieb abgesondert. Wichtigstes Ziel der Wasserumwälzung ist der Abzug der Wasseroberfläche, der Transport des zu reinigenden Wassers unter den Wurzelhorizont, sowie die zusätzliche Versorgung des Systems mit Sauerstoff, der die Abbauprozesse in Gang hält. Es kommen in der Regel einfache Kreiselpumpen zum Einsatz, die sich hier als am wirtschaftlichsten bewährt haben. (wb) Weitere Informationen: www.bionova.de

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10 Natur hautnah erleben – in natürlich gereinigtem Wasser Die Grundidee des Schwimmteichs ist denkbar einfach: Ein Teil der Anlage dient dem Badevergnügen, der andere der Regeneration des Badewassers. Auf Chemie wird dabei ganz verzichtet. Allein die natürlichen, biologischen Reinigungsprozesse, die im Aufbereitungsbereich ablaufen, sorgen für hygienisch einwandfreie Wasserqualität. In der Regel geht man von einem Flächenverhältnis von Schwimmzone zu Regenerationsbereich von 1:1 aus. Je größer ein Gewässer, umso stabiler ist es und umso kleiner kann die Aufbereitung angelegt werden. Bei Schwimmteichen wird unterstützende Technik zur Wasserumwälzung empfohlen. Mensch und Pflanze ermöglicht. Ausgeführt werden Trennmauern aus Beton, Natursteinen, Teichsäcken oder Holzbohlen, die knapp unter der Wasseroberfläche enden, so dass optisch die Einheit des Schwimmteichs erhalten bleibt. Eine Abgrenzung kann auch durch die räumliche Trennung von Schwimm- und Regenerationsbereich mit zwei separaten Becken erfolgen, die in wärmeren Klimazonen unbedingt zu empfehlen sind. In diesem Fall befindet sich der Aufbereitungsbereich in einem eigenen Becken, dessen Wasserspiegel – je nach hydraulischer Auslegung – entweder höher oder tiefer angeordnet ist. Die Natur als Vorbild Bei der baulichen Ausführung und Gestaltung von Schwimmteichen dient die Natur als Vorbild: Natürliche Seen weisen unterschiedlich tiefe Wasserzonen mit jeweils standorttypischen Wasserpflanzengemeinschaften auf. Überwiegend erfolgt die Wasserreinigung in der ufernahen Flachwasserzone, die besiedelt ist mit Sumpf- und Wasserpflanzen. Diese nehmen die Nährstoffe aus dem Wasser auf, die Mikroorganismen und Kleinstlebewesen beim Abbau von Keimen und organischen Substanzen freisetzen. Der bepflanzte Flachwasserbereich übernimmt also die Funktion der Filterung. Im künstlich angelegten BioNova Badeteich wird das horizontal den Röhricht und vertikal den Wurzelraum durchströmende Wasser in der Regel durch darunter liegende Kiesfilterschichten biologisch und mechanisch gereinigt. Wie in der Natur wird beim BioNova Badeteich in herkömmlicher Bauweise die regenerierende Pflanzzone mit dem dazugehörenden Bodenfilter innerhalb des Badeteiches angelegt. Durch entsprechende bauliche Maßnahmen wird eine Abtrennung zwischen Schwimmzone und Aufbereitungsbereich ausgeführt, die das ungestörte Nebeneinander von

11 Wichtige Punkte bei der Planung - Eine grundlegende Entscheidung, die der Bauherr bei der Planung eines Badeteichs treffen muss, ist zunächst einmal die Frage nach der Form der Anlage. Wird ein naturnah angelegter Schwimmteich gewünscht oder soll es eher ein konventioneller Pool sein, der sich nur hinsichtlich der Wasseraufbereitung der natürlichen Reinigungsmechanismen bedient? - Wie soll die Abtrennung zwischen Schwimm- und Regenerationsbereich aussehen? - Wo soll der Schwimmbereich angeordnet sein? - Wie soll er erschlossen werden – über einen Steg mit Einstiegsleiter, über eine Treppe, die den Einstieg noch bequemer macht oder über ein flaches Badeufer, wo Kleinkinder in handtiefem Wasser gefahrlos plantschen können? Regeneration des Wassers ohne Chemie Das Wasser durchströmt die Anlage im freien Gefälle und wird vom tiefsten Punkt mit Pumpen wieder zu den Einlaufpunkten befördert, so dass ein geschlossener Wasserkreislauf entsteht. Durch Skimmertechnik oder Überlaufrinnen wird eine laminare Oberflächenströmung erzeugt, wodurch Laubabsonderungen und grobe, schwimmende Verunreinigungen von der Wasseroberfläche abgezogen werden. Die Grobstoffe werden im Rinnenrost oder Skimmersieb abgesondert. Wichtigstes Ziel der Wasserumwälzung ist der Abzug der Wasseroberfläche, der Transport des zu reinigenden Wassers unter den Wurzelhorizont, sowie die zusätzliche Versorgung des Systems mit Sauerstoff, der die Abbauprozesse in Gang hält. Es kommen in der Regel einfache Kreiselpumpen zum Einsatz, die sich hier als am wirtschaftlichsten bewährt haben. (wb) Weitere Informationen: www.bionova.de

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