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GALABAU PRAXIS 04-2010

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4 Phyllostachys

4 Phyllostachys viridiglaucescens ist ebenfalls eine Sorte zur Verwendung bei Heckenpflanzung. Die genannten Sorten sind alle ausläuferbildend, es muss eine Rhizomsperre eingesetzt werden. Häufig werden auch Fargesien zur Heckenpflanzung verwendet, diese benötigen keine Rhizomsperre, da sie keine Ausläufer bilden. Fargesien bekommen über den Winter gerne braunes, strohiges Laub. Durch Sonneneinstrahlung rollen sie das Laub, verstärkt im Winter. Die Phyllostachys bleiben im Gegensatz frisch grün. Die heute verwendeten Fargesia murieleae-Sorten sind Sämlinge aus der Blüte von vor ca. 15 Jahren. Ihr Vorteil, neben dem horstigen Wuchs, ist der sehr gute Sichtschutz. Eine weitere interessante Fargesien-Sorte ist Fargesia robusta ‚Campbell‘, sie wird ca. 4 - 4,5 m hoch, hat einen ähnlichen Wuchscharakter wie Phyllostachys und kann auch in der vollen Sonne stehen ohne das Blatt zu rollen. Auch bei Bambushecken ist es möglich, diese auf die gewünschte Höhe zu schneiden, besonders Phyllostachys humilis oder Phyllostachys bissetii eignen sich hierfür sehr gut. Der Schnitt sollte im September erfolgen, sobald die neuen Halme ausgereift sind. Ist ein Halm geschnitten, wächst er nicht mehr weiter in die Höhe, dafür wird die Seitenverzweigung dichter. Eine andere Sorte zur Einzelstellung ist Phyllostachys bambusoides ‚Castilloni‘. Auch diese besitzt einen goldgelben Halm mit einem breiten grünen Streifen. Ebenfalls goldgelb ist Phyllostachys bambusoides ‚Holochrysa‘, je nach Sonneneinstrahlung verändert dieser die Farbe. Castilloni kann bis 7 m hoch werden, Holochrysa nur bis 5 m. Kübelbepflanzung In letzter Zeit wird immer häufiger Bambus für Kübelbepflanzung nachgefragt. Am ehesten eignen sich hierfür kleinwüchsige Sorten bis zu 2 m Wuchshöhe. Hibanobambusa tranquillans ‚Shiroshima‘ hat ein großes Laub mit cremefarbenen und einzelstellung Bambus eignet sich aber auch zur Einzelstellung sehr gut, um Akzente im Garten zu setzen. Eine sehr dekorative Sorte ist Phyllostachys vivax f. aureocaulis. Das tiefgrüne, große Laub bietet einen Kontrast zu den leuchtend gelben, dicken Halmen. Die Sorte kann bis zu 9 m hoch werden, das untere Drittel ist nicht belaubt und es bietet sich ein Blick auf die gelben Halme. Weiter dekorativ ist Phyllostachys nigra f. punctata mit schwarzen Halmen. Die Halme sind recht dünn und der Wuchs ist buschig, dadurch bietet diese Sorte gleichzeitig einen Sichtschutz. Durch den dünnen Halm biegen diese sich leicht über.

5 gelben Streifen. Ebenfalls großlaubig ist Sasa palmata f. nebulosa oder Indocalamus latifolius, beide Sorten sind für Kübel zu empfehlen. Ein schmales Laub hat Pleioblastus linearis. Dieser wird 2 - 3 m hoch und ist ebenfalls für Kübel geeignet. Auch die Bodendeckerbambusse, wie zum Beispiel Sasella glabra ‚Albostriata‘, sehen in einem Kübel dekorativ aus. Bei Kübelbepflanzung ist darauf zu achten, dass der Kübel ausreichend groß ist, mindestens 50 cm Durchmesser und auch diese Höhe. Wichtig ist ein Winterschutz für den Kübel und das Gießen sollte im Winter auch nicht vergessen werden. Steht der Bambus auf einer Terrasse mit starkem Durchzug, ist ein Schutz gegen kalte Ostwinde ein Vorteil, da dies zu Blattschäden führen kann. RhizoMSperre Noch einige Hinweise zur Rhizomsperre. Die besten Erfahrungen sind mit einer Höhe von 70 cm und einer Stärke von 2 mm gemacht worden. Bei Einzelstellung ist mit einem Platzbedarf von 1,5 - 2 m zu rechnen, eine Hecke sollte eine Tiefe von mindestens 80 cm haben. Die Aluminium- Schiene muss innen bündig mit der Rhizomsperre abschließen. Wird die Rhizomsperre fachgerecht eingesetzt, gibt es keine Probleme mit den Ausläufern. Weitere Informationen: www.bambus.de

 

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4 Phyllostachys

4 Phyllostachys viridiglaucescens ist ebenfalls eine Sorte zur Verwendung bei Heckenpflanzung. Die genannten Sorten sind alle ausläuferbildend, es muss eine Rhizomsperre eingesetzt werden. Häufig werden auch Fargesien zur Heckenpflanzung verwendet, diese benötigen keine Rhizomsperre, da sie keine Ausläufer bilden. Fargesien bekommen über den Winter gerne braunes, strohiges Laub. Durch Sonneneinstrahlung rollen sie das Laub, verstärkt im Winter. Die Phyllostachys bleiben im Gegensatz frisch grün. Die heute verwendeten Fargesia murieleae-Sorten sind Sämlinge aus der Blüte von vor ca. 15 Jahren. Ihr Vorteil, neben dem horstigen Wuchs, ist der sehr gute Sichtschutz. Eine weitere interessante Fargesien-Sorte ist Fargesia robusta ‚Campbell‘, sie wird ca. 4 - 4,5 m hoch, hat einen ähnlichen Wuchscharakter wie Phyllostachys und kann auch in der vollen Sonne stehen ohne das Blatt zu rollen. Auch bei Bambushecken ist es möglich, diese auf die gewünschte Höhe zu schneiden, besonders Phyllostachys humilis oder Phyllostachys bissetii eignen sich hierfür sehr gut. Der Schnitt sollte im September erfolgen, sobald die neuen Halme ausgereift sind. Ist ein Halm geschnitten, wächst er nicht mehr weiter in die Höhe, dafür wird die Seitenverzweigung dichter. Eine andere Sorte zur Einzelstellung ist Phyllostachys bambusoides ‚Castilloni‘. Auch diese besitzt einen goldgelben Halm mit einem breiten grünen Streifen. Ebenfalls goldgelb ist Phyllostachys bambusoides ‚Holochrysa‘, je nach Sonneneinstrahlung verändert dieser die Farbe. Castilloni kann bis 7 m hoch werden, Holochrysa nur bis 5 m. Kübelbepflanzung In letzter Zeit wird immer häufiger Bambus für Kübelbepflanzung nachgefragt. Am ehesten eignen sich hierfür kleinwüchsige Sorten bis zu 2 m Wuchshöhe. Hibanobambusa tranquillans ‚Shiroshima‘ hat ein großes Laub mit cremefarbenen und einzelstellung Bambus eignet sich aber auch zur Einzelstellung sehr gut, um Akzente im Garten zu setzen. Eine sehr dekorative Sorte ist Phyllostachys vivax f. aureocaulis. Das tiefgrüne, große Laub bietet einen Kontrast zu den leuchtend gelben, dicken Halmen. Die Sorte kann bis zu 9 m hoch werden, das untere Drittel ist nicht belaubt und es bietet sich ein Blick auf die gelben Halme. Weiter dekorativ ist Phyllostachys nigra f. punctata mit schwarzen Halmen. Die Halme sind recht dünn und der Wuchs ist buschig, dadurch bietet diese Sorte gleichzeitig einen Sichtschutz. Durch den dünnen Halm biegen diese sich leicht über.

5 gelben Streifen. Ebenfalls großlaubig ist Sasa palmata f. nebulosa oder Indocalamus latifolius, beide Sorten sind für Kübel zu empfehlen. Ein schmales Laub hat Pleioblastus linearis. Dieser wird 2 - 3 m hoch und ist ebenfalls für Kübel geeignet. Auch die Bodendeckerbambusse, wie zum Beispiel Sasella glabra ‚Albostriata‘, sehen in einem Kübel dekorativ aus. Bei Kübelbepflanzung ist darauf zu achten, dass der Kübel ausreichend groß ist, mindestens 50 cm Durchmesser und auch diese Höhe. Wichtig ist ein Winterschutz für den Kübel und das Gießen sollte im Winter auch nicht vergessen werden. Steht der Bambus auf einer Terrasse mit starkem Durchzug, ist ein Schutz gegen kalte Ostwinde ein Vorteil, da dies zu Blattschäden führen kann. RhizoMSperre Noch einige Hinweise zur Rhizomsperre. Die besten Erfahrungen sind mit einer Höhe von 70 cm und einer Stärke von 2 mm gemacht worden. Bei Einzelstellung ist mit einem Platzbedarf von 1,5 - 2 m zu rechnen, eine Hecke sollte eine Tiefe von mindestens 80 cm haben. Die Aluminium- Schiene muss innen bündig mit der Rhizomsperre abschließen. Wird die Rhizomsperre fachgerecht eingesetzt, gibt es keine Probleme mit den Ausläufern. Weitere Informationen: www.bambus.de

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  • Laub
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4 Phyllostachys

4 Phyllostachys viridiglaucescens ist ebenfalls eine Sorte zur Verwendung bei Heckenpflanzung. Die genannten Sorten sind alle ausläuferbildend, es muss eine Rhizomsperre eingesetzt werden. Häufig werden auch Fargesien zur Heckenpflanzung verwendet, diese benötigen keine Rhizomsperre, da sie keine Ausläufer bilden. Fargesien bekommen über den Winter gerne braunes, strohiges Laub. Durch Sonneneinstrahlung rollen sie das Laub, verstärkt im Winter. Die Phyllostachys bleiben im Gegensatz frisch grün. Die heute verwendeten Fargesia murieleae-Sorten sind Sämlinge aus der Blüte von vor ca. 15 Jahren. Ihr Vorteil, neben dem horstigen Wuchs, ist der sehr gute Sichtschutz. Eine weitere interessante Fargesien-Sorte ist Fargesia robusta ‚Campbell‘, sie wird ca. 4 - 4,5 m hoch, hat einen ähnlichen Wuchscharakter wie Phyllostachys und kann auch in der vollen Sonne stehen ohne das Blatt zu rollen. Auch bei Bambushecken ist es möglich, diese auf die gewünschte Höhe zu schneiden, besonders Phyllostachys humilis oder Phyllostachys bissetii eignen sich hierfür sehr gut. Der Schnitt sollte im September erfolgen, sobald die neuen Halme ausgereift sind. Ist ein Halm geschnitten, wächst er nicht mehr weiter in die Höhe, dafür wird die Seitenverzweigung dichter. Eine andere Sorte zur Einzelstellung ist Phyllostachys bambusoides ‚Castilloni‘. Auch diese besitzt einen goldgelben Halm mit einem breiten grünen Streifen. Ebenfalls goldgelb ist Phyllostachys bambusoides ‚Holochrysa‘, je nach Sonneneinstrahlung verändert dieser die Farbe. Castilloni kann bis 7 m hoch werden, Holochrysa nur bis 5 m. Kübelbepflanzung In letzter Zeit wird immer häufiger Bambus für Kübelbepflanzung nachgefragt. Am ehesten eignen sich hierfür kleinwüchsige Sorten bis zu 2 m Wuchshöhe. Hibanobambusa tranquillans ‚Shiroshima‘ hat ein großes Laub mit cremefarbenen und einzelstellung Bambus eignet sich aber auch zur Einzelstellung sehr gut, um Akzente im Garten zu setzen. Eine sehr dekorative Sorte ist Phyllostachys vivax f. aureocaulis. Das tiefgrüne, große Laub bietet einen Kontrast zu den leuchtend gelben, dicken Halmen. Die Sorte kann bis zu 9 m hoch werden, das untere Drittel ist nicht belaubt und es bietet sich ein Blick auf die gelben Halme. Weiter dekorativ ist Phyllostachys nigra f. punctata mit schwarzen Halmen. Die Halme sind recht dünn und der Wuchs ist buschig, dadurch bietet diese Sorte gleichzeitig einen Sichtschutz. Durch den dünnen Halm biegen diese sich leicht über.

5 gelben Streifen. Ebenfalls großlaubig ist Sasa palmata f. nebulosa oder Indocalamus latifolius, beide Sorten sind für Kübel zu empfehlen. Ein schmales Laub hat Pleioblastus linearis. Dieser wird 2 - 3 m hoch und ist ebenfalls für Kübel geeignet. Auch die Bodendeckerbambusse, wie zum Beispiel Sasella glabra ‚Albostriata‘, sehen in einem Kübel dekorativ aus. Bei Kübelbepflanzung ist darauf zu achten, dass der Kübel ausreichend groß ist, mindestens 50 cm Durchmesser und auch diese Höhe. Wichtig ist ein Winterschutz für den Kübel und das Gießen sollte im Winter auch nicht vergessen werden. Steht der Bambus auf einer Terrasse mit starkem Durchzug, ist ein Schutz gegen kalte Ostwinde ein Vorteil, da dies zu Blattschäden führen kann. RhizoMSperre Noch einige Hinweise zur Rhizomsperre. Die besten Erfahrungen sind mit einer Höhe von 70 cm und einer Stärke von 2 mm gemacht worden. Bei Einzelstellung ist mit einem Platzbedarf von 1,5 - 2 m zu rechnen, eine Hecke sollte eine Tiefe von mindestens 80 cm haben. Die Aluminium- Schiene muss innen bündig mit der Rhizomsperre abschließen. Wird die Rhizomsperre fachgerecht eingesetzt, gibt es keine Probleme mit den Ausläufern. Weitere Informationen: www.bambus.de

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