8 Pflanzenkläranlagen Natürlich und zuverlässig Abwasser reinigen Schon die alten Ägypter kannten die Abwasserreinigung mit Schilf. Großstädte wie Münster und Braunschweig nutzten bis in die jüngere Vergangenheit Rieselfelder zur Reinigung der Abwässer. Als Nachreinigungsstufen von bestehenden Dreikammergruben sind Pflanzenkläranlagen besonders in den ländlichen Gebieten Niedersachsens eines der ge- bräuchlichsten Verfahren zur dezentralen Abwasserreinigung im ländlichen Raum. Robuste Konstruktion, weitestgehender Verzicht auf technische Elemente, extrem hohe Prozessstabilität, einfachste Bedienung und das durchaus attraktive Aussehen besonders der Horizontalfilteranlagen verschaffen Pflanzenkläranlagen eine steigende Beliebtheit.
9 Alternativen zum Horizontalfilter sind Vertikalfilter und Kombinationen aus beiden. Für beide letztgenannten ist der Einsatz einer Pumpe erforderlich, allerdings eröffnet dies die Möglichkeit, höher belastete Abwässer oder höhere Ablaufklassen zu erreichen. Insbesondere in der Nähe von Wasserschutzgebieten werden höhere Ablaufklassen verlangt. In den Ablaufklassen selbst sind Grenzwerte für bestimmte Restschmutzfrachten im Ablaufwasser definiert: Während die Ablaufklasse „C“ die Grundanforderung darstellt, deren Einhaltung durch die CSB – Analyse (max. 140 mg/ltr), werden in den Klassen „N“ (Nitrifikatation) und „D“ (Denitrifikation) Grenzwerte für im Wasser gelöste Stickstoffe bzw. deren maximale Belastung vorgeschrieben. Mit der Klasse „P“ (Phosphat) wird die maximale Höhe der Restphosphate im Ablaufwasser vorgegeben. Während die Klassen „N“ und „D“ inzwischen öfter verlangt werden, ist die Ablaufklasse „P“ noch nicht so häufig vertreten. Durch den Einbau einer Teilrezirkulation (d.h. Ein Teil des Ablaufwassers wird über einen Pumpenschacht zurück in den Reinigungskreislauf gebracht) lassen sich diese Anforderungen mit Pflanzenkläranlagen fast mühelos erfüllen.
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8 Pflanzenkläranlagen Natürlich und zuverlässig Abwasser reinigen Schon die alten Ägypter kannten die Abwasserreinigung mit Schilf. Großstädte wie Münster und Braunschweig nutzten bis in die jüngere Vergangenheit Rieselfelder zur Reinigung der Abwässer. Als Nachreinigungsstufen von bestehenden Dreikammergruben sind Pflanzenkläranlagen besonders in den ländlichen Gebieten Niedersachsens eines der ge- bräuchlichsten Verfahren zur dezentralen Abwasserreinigung im ländlichen Raum. Robuste Konstruktion, weitestgehender Verzicht auf technische Elemente, extrem hohe Prozessstabilität, einfachste Bedienung und das durchaus attraktive Aussehen besonders der Horizontalfilteranlagen verschaffen Pflanzenkläranlagen eine steigende Beliebtheit.
9 Alternativen zum Horizontalfilter sind Vertikalfilter und Kombinationen aus beiden. Für beide letztgenannten ist der Einsatz einer Pumpe erforderlich, allerdings eröffnet dies die Möglichkeit, höher belastete Abwässer oder höhere Ablaufklassen zu erreichen. Insbesondere in der Nähe von Wasserschutzgebieten werden höhere Ablaufklassen verlangt. In den Ablaufklassen selbst sind Grenzwerte für bestimmte Restschmutzfrachten im Ablaufwasser definiert: Während die Ablaufklasse „C“ die Grundanforderung darstellt, deren Einhaltung durch die CSB – Analyse (max. 140 mg/ltr), werden in den Klassen „N“ (Nitrifikatation) und „D“ (Denitrifikation) Grenzwerte für im Wasser gelöste Stickstoffe bzw. deren maximale Belastung vorgeschrieben. Mit der Klasse „P“ (Phosphat) wird die maximale Höhe der Restphosphate im Ablaufwasser vorgegeben. Während die Klassen „N“ und „D“ inzwischen öfter verlangt werden, ist die Ablaufklasse „P“ noch nicht so häufig vertreten. Durch den Einbau einer Teilrezirkulation (d.h. Ein Teil des Ablaufwassers wird über einen Pumpenschacht zurück in den Reinigungskreislauf gebracht) lassen sich diese Anforderungen mit Pflanzenkläranlagen fast mühelos erfüllen.
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8 Pflanzenkläranlagen Natürlich und zuverlässig Abwasser reinigen Schon die alten Ägypter kannten die Abwasserreinigung mit Schilf. Großstädte wie Münster und Braunschweig nutzten bis in die jüngere Vergangenheit Rieselfelder zur Reinigung der Abwässer. Als Nachreinigungsstufen von bestehenden Dreikammergruben sind Pflanzenkläranlagen besonders in den ländlichen Gebieten Niedersachsens eines der ge- bräuchlichsten Verfahren zur dezentralen Abwasserreinigung im ländlichen Raum. Robuste Konstruktion, weitestgehender Verzicht auf technische Elemente, extrem hohe Prozessstabilität, einfachste Bedienung und das durchaus attraktive Aussehen besonders der Horizontalfilteranlagen verschaffen Pflanzenkläranlagen eine steigende Beliebtheit.
9 Alternativen zum Horizontalfilter sind Vertikalfilter und Kombinationen aus beiden. Für beide letztgenannten ist der Einsatz einer Pumpe erforderlich, allerdings eröffnet dies die Möglichkeit, höher belastete Abwässer oder höhere Ablaufklassen zu erreichen. Insbesondere in der Nähe von Wasserschutzgebieten werden höhere Ablaufklassen verlangt. In den Ablaufklassen selbst sind Grenzwerte für bestimmte Restschmutzfrachten im Ablaufwasser definiert: Während die Ablaufklasse „C“ die Grundanforderung darstellt, deren Einhaltung durch die CSB – Analyse (max. 140 mg/ltr), werden in den Klassen „N“ (Nitrifikatation) und „D“ (Denitrifikation) Grenzwerte für im Wasser gelöste Stickstoffe bzw. deren maximale Belastung vorgeschrieben. Mit der Klasse „P“ (Phosphat) wird die maximale Höhe der Restphosphate im Ablaufwasser vorgegeben. Während die Klassen „N“ und „D“ inzwischen öfter verlangt werden, ist die Ablaufklasse „P“ noch nicht so häufig vertreten. Durch den Einbau einer Teilrezirkulation (d.h. Ein Teil des Ablaufwassers wird über einen Pumpenschacht zurück in den Reinigungskreislauf gebracht) lassen sich diese Anforderungen mit Pflanzenkläranlagen fast mühelos erfüllen.
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