14 ➔ INHALT Bei fachgerechter Sanierung können auch zuvor stark geschädigte Altbäume wieder in voller Blüte stehen – wie etwa dieser Apfelbaum. Beurteilung durch einen Sachverständigen belüftet werden. Dazu wird klassischerweise der Boden mit einer Luftlanze gelockert. So lassen sich außerdem Stoffe einbringen, die verhindern, dass der Boden wieder zu stark zusammenfällt. Ist der Boden besonders stark verdichtet, so müssen richtige Luftschächte gebohrt werden. „Die etwa einen Meter tiefen Bohrungen werden dann mit luftleitendem Material wie Lavagestein verfüllt, und schon ist gewährleistet, dass die wichtigen oberflächennahen Wurzeln wieder ausreichend atmen können.“ GALABAU PRAXIS OKTOBER 2020
03 15 Nährstoffmängel kann man natürlich mit einer klassischen Düngung begegnen. Doch Kutscheidt warnt in erster Linie bei Altbäumen vor einer Überdüngung: „Zuviel Stickstoff aktiviert zum Beispiel Schadpilze.“ In Maßen lautet also vor allem bei Sanierungen der Schlüsselbegriff. Zusätzlich kann man Altbäume mit Huminstoffen unterstützen. „Stellen Sie sich ein Riesenmolekül vor, dass Schadstoffe und sogar Salze binden kann – ganz ähnlich wie Aktivkohle. Damit erreicht man einen neutralen Boden-pH-Wert und minimiert die Bodenversalzung.“ Darüber hinaus verhindern Huminstoffe das Auswaschen von Nährstoffen und fördern das Wurzelwachstum. ORDENTLICHE DURCHNÄSSUNG Das weitaus häufigste Bild bei dem jetzt dritten niederschlagsarmen Sommer in Folge ist aktuell der Wassermangel. Kutscheidt weist darauf hin, dass die Wurzeln eines Baumes dem Wasser folgen. „Wenn er also nicht ständig gegossen wird, dann wachsen die Wurzeln tiefer hinab, und der Baum wird dadurch überlebensfähiger. Aber bei langanhaltenden Dürren haben auch tief wurzelnde alte Bäume Sanierung über Substrate und Bodenhilfsstoffe Die Verfärbung dieser Blätter lässt auf ein Nährstoffungleichgewicht mit überhöhtem Stickstoff zurückführen, das durch entsprechende Bodenhilfsstoffe verbessert werden kann. GALABAU PRAXIS OKTOBER 2020
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14 ➔ INHALT Bei fachgerechter Sanierung können auch zuvor stark geschädigte Altbäume wieder in voller Blüte stehen – wie etwa dieser Apfelbaum. Beurteilung durch einen Sachverständigen belüftet werden. Dazu wird klassischerweise der Boden mit einer Luftlanze gelockert. So lassen sich außerdem Stoffe einbringen, die verhindern, dass der Boden wieder zu stark zusammenfällt. Ist der Boden besonders stark verdichtet, so müssen richtige Luftschächte gebohrt werden. „Die etwa einen Meter tiefen Bohrungen werden dann mit luftleitendem Material wie Lavagestein verfüllt, und schon ist gewährleistet, dass die wichtigen oberflächennahen Wurzeln wieder ausreichend atmen können.“ GALABAU PRAXIS OKTOBER 2020
03 15 Nährstoffmängel kann man natürlich mit einer klassischen Düngung begegnen. Doch Kutscheidt warnt in erster Linie bei Altbäumen vor einer Überdüngung: „Zuviel Stickstoff aktiviert zum Beispiel Schadpilze.“ In Maßen lautet also vor allem bei Sanierungen der Schlüsselbegriff. Zusätzlich kann man Altbäume mit Huminstoffen unterstützen. „Stellen Sie sich ein Riesenmolekül vor, dass Schadstoffe und sogar Salze binden kann – ganz ähnlich wie Aktivkohle. Damit erreicht man einen neutralen Boden-pH-Wert und minimiert die Bodenversalzung.“ Darüber hinaus verhindern Huminstoffe das Auswaschen von Nährstoffen und fördern das Wurzelwachstum. ORDENTLICHE DURCHNÄSSUNG Das weitaus häufigste Bild bei dem jetzt dritten niederschlagsarmen Sommer in Folge ist aktuell der Wassermangel. Kutscheidt weist darauf hin, dass die Wurzeln eines Baumes dem Wasser folgen. „Wenn er also nicht ständig gegossen wird, dann wachsen die Wurzeln tiefer hinab, und der Baum wird dadurch überlebensfähiger. Aber bei langanhaltenden Dürren haben auch tief wurzelnde alte Bäume Sanierung über Substrate und Bodenhilfsstoffe Die Verfärbung dieser Blätter lässt auf ein Nährstoffungleichgewicht mit überhöhtem Stickstoff zurückführen, das durch entsprechende Bodenhilfsstoffe verbessert werden kann. GALABAU PRAXIS OKTOBER 2020
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03 15 Nährstoffmängel kann man natürlich mit einer klassischen Düngung begegnen. Doch Kutscheidt warnt in erster Linie bei Altbäumen vor einer Überdüngung: „Zuviel Stickstoff aktiviert zum Beispiel Schadpilze.“ In Maßen lautet also vor allem bei Sanierungen der Schlüsselbegriff. Zusätzlich kann man Altbäume mit Huminstoffen unterstützen. „Stellen Sie sich ein Riesenmolekül vor, dass Schadstoffe und sogar Salze binden kann – ganz ähnlich wie Aktivkohle. Damit erreicht man einen neutralen Boden-pH-Wert und minimiert die Bodenversalzung.“ Darüber hinaus verhindern Huminstoffe das Auswaschen von Nährstoffen und fördern das Wurzelwachstum. ORDENTLICHE DURCHNÄSSUNG Das weitaus häufigste Bild bei dem jetzt dritten niederschlagsarmen Sommer in Folge ist aktuell der Wassermangel. Kutscheidt weist darauf hin, dass die Wurzeln eines Baumes dem Wasser folgen. „Wenn er also nicht ständig gegossen wird, dann wachsen die Wurzeln tiefer hinab, und der Baum wird dadurch überlebensfähiger. Aber bei langanhaltenden Dürren haben auch tief wurzelnde alte Bäume Sanierung über Substrate und Bodenhilfsstoffe Die Verfärbung dieser Blätter lässt auf ein Nährstoffungleichgewicht mit überhöhtem Stickstoff zurückführen, das durch entsprechende Bodenhilfsstoffe verbessert werden kann. GALABAU PRAXIS OKTOBER 2020
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