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GALABAU PRAXIS April 2015

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  • Hamburg
  • Deutschland
  • Stadt
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72 Auf die Dächer,

72 Auf die Dächer, fertig, grün! – Die Hamburger Gründachstrategie 1. Anlass Hamburg soll noch grüner werden – und zwar ganz oben. Als erste deutsche Großstadt hat Hamburg eine umfassende Gründachstrategie entwickelt. Ziel ist es, Dächer mit einer Gesamtfläche von über 100 ha zu begrünen. Wie kam es dazu? Der Senat der Stadt Hamburg hat sich zum Ziel gesetzt mit Priorität auf die Innenentwicklung 6000 Wohnungen pro Jahr zu bauen. Für eine wachsende Bevölkerung stehen damit immer weniger Freiräume in der inneren Stadt zur Verfügung. Gleichzeitig steht die Stadt vor den Auswirkungen des Klimawandels (u.a. zunehmende Starkregenereignisse, erhöhte Überflutungsgefahren). Hamburg fühlte sich bisher vom Klimawandel nicht so betroffen. Hitzetage wie z. B. in Stuttgart gab es auf Grund der geografischen Lage nur wenige. Von daher schien auch kein Handlungserforderniss zu bestehen. Für die Aktualisierung des Landschaftsprogramms hat die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) eine Stadtklimaanalyse erstellen lassen, die im Jahr 2012 abgeschlossen wurde. Mit der Stadtklimaanalyse liegt nun erstmalig ein flächendeckendes Bild der stadtklimatischen Situation für Hamburg vor. Die Analyse umfasst die Bewertung der heutigen Klimasituation in Hamburg sowie die vorausscihtliche Veränderung bis zum Jahr 2050. Aus der Analyse wurde deutlich, dass auch Hamburg mit zunehmenden Hitzetagen rechnen muss. Auch die häufigere Starkregenereignisse erfordern ein Maßnahmenkonzept. Eine Überflutung am Mühlenkamp östlich der Alster, bei der innerhalb von 1 Stunde ein Schaden von über 27 Millionen Euro entstand, machte dies deutlich. Seit 2009 läuft das Projekt „RISA Leben mit Wasser“ (RegenInfraStruktur-Anpassung), das u.a. auch von der HafenCity Universität begleitet wird.

73 Als Ergebnis wurde deutlich, dass Dachbegrünungen bei Starkregen eine wichtige Pufferfunktion übernehmen. Das Erscheinen des Leitfadens „Dachbegrünung für Kommunen“ 2011 und die o. g. Rahmenbedingungen waren der Anlass für die Abteilung Landschaftsplanung und Stadtgrün der BSU die Diskussion über die Vorteile von Dachbegrünungen wieder offensiv aufzunehmen und eine Gründachstrategie für Hamburg vorzuschlagen. 2012 stimmten der erste Bürgermeisters Olaf Scholz und die Senatorin der BSU Jutta Blankau zu, so dass die Gründachstrategie weiter ausgearbeitet werden konnte. Die Gründachstrategie wurde als Baustein zur Anpassung an den Klimawandel in den Aktionsplan Klimaschutz und ebenso in das Umweltprogramm 2012-2015 aufgenommen. Der erste Bürgermeister verkündete erstmals öffentlich auf dem IGRA-Kongress vom 13.-15.Mai 2013, das Hamburg eine Gründachstrategie machen wird. Die Hamburger Bürgerschaft hat die Gründachdachstrategie inklusive des Förderprogrammes am 28.August.2014 beschlossen. Für die Gründachstrategie wurden ebenfalls Fördermittel des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aus dem Fördertopf „Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ bewilligt. Damit wird zum einen für zweieinhalb Jahre eine Personalstelle bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und zum anderen die Einbindung der HafenCity Universität (HCU) als Projektpartner zur wissenschaftlichen Begleitung gefördert. Ihr Partner für grüne Dächer Tel. 07022/96320-0 Fax 07022/96320-42 GmbH www.gruendachtechnik.de Weil wir täglich bundesweit Dächer begrünen sind wir auch Ihr richtiger Partner! 30-jährige Erfahrung über 5 Mio. qm Dachbegrünungen hochwertige Systemaufbauten zuverlässig und termingerecht funktionell und kostengünstig Pflege und Wartung GDT Gründach Technik GmbH . Dammstr. 4 . 72669 Unterensingen eMail: gdt@gruendachtechnik.de

 

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Hamburg Deutschland Stadt Recyfix Dach Wasser Verschiedenen Rasen Wiper Sommer
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72 Auf die Dächer,

72 Auf die Dächer, fertig, grün! – Die Hamburger Gründachstrategie 1. Anlass Hamburg soll noch grüner werden – und zwar ganz oben. Als erste deutsche Großstadt hat Hamburg eine umfassende Gründachstrategie entwickelt. Ziel ist es, Dächer mit einer Gesamtfläche von über 100 ha zu begrünen. Wie kam es dazu? Der Senat der Stadt Hamburg hat sich zum Ziel gesetzt mit Priorität auf die Innenentwicklung 6000 Wohnungen pro Jahr zu bauen. Für eine wachsende Bevölkerung stehen damit immer weniger Freiräume in der inneren Stadt zur Verfügung. Gleichzeitig steht die Stadt vor den Auswirkungen des Klimawandels (u.a. zunehmende Starkregenereignisse, erhöhte Überflutungsgefahren). Hamburg fühlte sich bisher vom Klimawandel nicht so betroffen. Hitzetage wie z. B. in Stuttgart gab es auf Grund der geografischen Lage nur wenige. Von daher schien auch kein Handlungserforderniss zu bestehen. Für die Aktualisierung des Landschaftsprogramms hat die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) eine Stadtklimaanalyse erstellen lassen, die im Jahr 2012 abgeschlossen wurde. Mit der Stadtklimaanalyse liegt nun erstmalig ein flächendeckendes Bild der stadtklimatischen Situation für Hamburg vor. Die Analyse umfasst die Bewertung der heutigen Klimasituation in Hamburg sowie die vorausscihtliche Veränderung bis zum Jahr 2050. Aus der Analyse wurde deutlich, dass auch Hamburg mit zunehmenden Hitzetagen rechnen muss. Auch die häufigere Starkregenereignisse erfordern ein Maßnahmenkonzept. Eine Überflutung am Mühlenkamp östlich der Alster, bei der innerhalb von 1 Stunde ein Schaden von über 27 Millionen Euro entstand, machte dies deutlich. Seit 2009 läuft das Projekt „RISA Leben mit Wasser“ (RegenInfraStruktur-Anpassung), das u.a. auch von der HafenCity Universität begleitet wird.

73 Als Ergebnis wurde deutlich, dass Dachbegrünungen bei Starkregen eine wichtige Pufferfunktion übernehmen. Das Erscheinen des Leitfadens „Dachbegrünung für Kommunen“ 2011 und die o. g. Rahmenbedingungen waren der Anlass für die Abteilung Landschaftsplanung und Stadtgrün der BSU die Diskussion über die Vorteile von Dachbegrünungen wieder offensiv aufzunehmen und eine Gründachstrategie für Hamburg vorzuschlagen. 2012 stimmten der erste Bürgermeisters Olaf Scholz und die Senatorin der BSU Jutta Blankau zu, so dass die Gründachstrategie weiter ausgearbeitet werden konnte. Die Gründachstrategie wurde als Baustein zur Anpassung an den Klimawandel in den Aktionsplan Klimaschutz und ebenso in das Umweltprogramm 2012-2015 aufgenommen. Der erste Bürgermeister verkündete erstmals öffentlich auf dem IGRA-Kongress vom 13.-15.Mai 2013, das Hamburg eine Gründachstrategie machen wird. Die Hamburger Bürgerschaft hat die Gründachdachstrategie inklusive des Förderprogrammes am 28.August.2014 beschlossen. Für die Gründachstrategie wurden ebenfalls Fördermittel des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aus dem Fördertopf „Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ bewilligt. Damit wird zum einen für zweieinhalb Jahre eine Personalstelle bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und zum anderen die Einbindung der HafenCity Universität (HCU) als Projektpartner zur wissenschaftlichen Begleitung gefördert. Ihr Partner für grüne Dächer Tel. 07022/96320-0 Fax 07022/96320-42 GmbH www.gruendachtechnik.de Weil wir täglich bundesweit Dächer begrünen sind wir auch Ihr richtiger Partner! 30-jährige Erfahrung über 5 Mio. qm Dachbegrünungen hochwertige Systemaufbauten zuverlässig und termingerecht funktionell und kostengünstig Pflege und Wartung GDT Gründach Technik GmbH . Dammstr. 4 . 72669 Unterensingen eMail: gdt@gruendachtechnik.de

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72 Auf die Dächer, fertig, grün! – Die Hamburger Gründachstrategie 1. Anlass Hamburg soll noch grüner werden – und zwar ganz oben. Als erste deutsche Großstadt hat Hamburg eine umfassende Gründachstrategie entwickelt. Ziel ist es, Dächer mit einer Gesamtfläche von über 100 ha zu begrünen. Wie kam es dazu? Der Senat der Stadt Hamburg hat sich zum Ziel gesetzt mit Priorität auf die Innenentwicklung 6000 Wohnungen pro Jahr zu bauen. Für eine wachsende Bevölkerung stehen damit immer weniger Freiräume in der inneren Stadt zur Verfügung. Gleichzeitig steht die Stadt vor den Auswirkungen des Klimawandels (u.a. zunehmende Starkregenereignisse, erhöhte Überflutungsgefahren). Hamburg fühlte sich bisher vom Klimawandel nicht so betroffen. Hitzetage wie z. B. in Stuttgart gab es auf Grund der geografischen Lage nur wenige. Von daher schien auch kein Handlungserforderniss zu bestehen. Für die Aktualisierung des Landschaftsprogramms hat die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) eine Stadtklimaanalyse erstellen lassen, die im Jahr 2012 abgeschlossen wurde. Mit der Stadtklimaanalyse liegt nun erstmalig ein flächendeckendes Bild der stadtklimatischen Situation für Hamburg vor. Die Analyse umfasst die Bewertung der heutigen Klimasituation in Hamburg sowie die vorausscihtliche Veränderung bis zum Jahr 2050. Aus der Analyse wurde deutlich, dass auch Hamburg mit zunehmenden Hitzetagen rechnen muss. Auch die häufigere Starkregenereignisse erfordern ein Maßnahmenkonzept. Eine Überflutung am Mühlenkamp östlich der Alster, bei der innerhalb von 1 Stunde ein Schaden von über 27 Millionen Euro entstand, machte dies deutlich. Seit 2009 läuft das Projekt „RISA Leben mit Wasser“ (RegenInfraStruktur-Anpassung), das u.a. auch von der HafenCity Universität begleitet wird.

73 Als Ergebnis wurde deutlich, dass Dachbegrünungen bei Starkregen eine wichtige Pufferfunktion übernehmen. Das Erscheinen des Leitfadens „Dachbegrünung für Kommunen“ 2011 und die o. g. Rahmenbedingungen waren der Anlass für die Abteilung Landschaftsplanung und Stadtgrün der BSU die Diskussion über die Vorteile von Dachbegrünungen wieder offensiv aufzunehmen und eine Gründachstrategie für Hamburg vorzuschlagen. 2012 stimmten der erste Bürgermeisters Olaf Scholz und die Senatorin der BSU Jutta Blankau zu, so dass die Gründachstrategie weiter ausgearbeitet werden konnte. Die Gründachstrategie wurde als Baustein zur Anpassung an den Klimawandel in den Aktionsplan Klimaschutz und ebenso in das Umweltprogramm 2012-2015 aufgenommen. Der erste Bürgermeister verkündete erstmals öffentlich auf dem IGRA-Kongress vom 13.-15.Mai 2013, das Hamburg eine Gründachstrategie machen wird. Die Hamburger Bürgerschaft hat die Gründachdachstrategie inklusive des Förderprogrammes am 28.August.2014 beschlossen. Für die Gründachstrategie wurden ebenfalls Fördermittel des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aus dem Fördertopf „Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ bewilligt. Damit wird zum einen für zweieinhalb Jahre eine Personalstelle bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und zum anderen die Einbindung der HafenCity Universität (HCU) als Projektpartner zur wissenschaftlichen Begleitung gefördert. Ihr Partner für grüne Dächer Tel. 07022/96320-0 Fax 07022/96320-42 GmbH www.gruendachtechnik.de Weil wir täglich bundesweit Dächer begrünen sind wir auch Ihr richtiger Partner! 30-jährige Erfahrung über 5 Mio. qm Dachbegrünungen hochwertige Systemaufbauten zuverlässig und termingerecht funktionell und kostengünstig Pflege und Wartung GDT Gründach Technik GmbH . Dammstr. 4 . 72669 Unterensingen eMail: gdt@gruendachtechnik.de

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